Singer / Songwriter

Das Geheimnis:
Es ist in den Texten.
It’s in the lyrics.

Stichworte für den Löwen:
LIONCEAU?

Schickes Wort aus dem Französischen. Ein englisches Pseudonym zu finden war schier unmöglich, da alles, was einigermaßen passte, schon vergeben war. Deshalb der Umweg über Frankreich.

Das Logo hat die Künstlerin Anna Käse für mich gestaltet. Ich habe sie vor einigen Jahren bei einer Ausstellung kennengelernt und ein Bild von ihr erworben. An ihren Arbeiten mag ich die verschiedenen Ebenen: Zunächst sehen die Bilder kindlich aus, aber sie wachsen darüber hinaus, wenn man sie länger betrachtet. Dann entstehen in der Tiefe Geschichten, die von Wünschen, Ängsten und Träumen handeln. Kurzum, schönes Logo – I like!
Ihr Bild „Riese in der Landschaft“ hängt bei mir im Studio.

Riese in der Landschaft und LIONCEAU-Logo

Deine Musik?
Feine Mischung aus Folk, Pop/Rock und manchmal Anklängen von Club-House-Musik, die aber auch reduziert auf Akustikgitarre funktioniert. Also House-Music im doppelten Wortsinne. Mich reizt es verschiedene musikalische Stile zu kombinieren.

DIY?
Ja, alles selbst getextet, komponiert und aufgenommen. Ich spiele einige Instrumente, sodass ich das meiste selber einspielen kann. Die Musik vertreibe ich bislang selber. Vielleicht findet sich beizeiten ein netter Vertrieb mit Interesse.

Prozess?
Ich produziere in meinem kleinen Studio „Lion’s Den“ (Höhle des Löwen) vor und sende alles per Internet an Marius, meinen Producer. Dann schreiben wir tagelang Emails hin und her, um Details zu klären und er verleiht den Songs den letzten Schliff und ist zudem verantwortlich für den Mix, den wir am Ende gemeinsam in seinem Studio „Stereoblock“  fertig stellen.

Huhn oder Ei – bzw. Texte oder Musik?
Text vor Musik – also die Texte entstehen zuerst – als Gerüst. Mir fliegt dann zu einem Thema eine Textzeile zu, eine Überschrift aus einer Zeitung, ein Wort aus dem Radio oder ein Gedanke aus einem Gespräch. Damit ist schnell eine Melodie verbunden und der Song entsteht Stück für Stück.

Die Ideen sind allesamt Kopfkino – das heißt ein Lied läuft quasi wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Oft sind Textzeilen wie Puzzleteile oder Mosaiksteine, die allein genommen für sich stehen aber zusammengenommen ein Ganzes ergeben. Außerdem liebe ich Wortspiele und mag es, wenn Wörter oder Sätze aus ihrer ursprünglichen Bedeutung herausgenommen und auf andere Situationen übertragen werden.

Englisch texten?
Yes! – But why? –
Weil es mir leichter fällt. Englisch ist nicht meine Muttersprache – und  wahrscheinlich liegt es genau daran. Ich bin im Englischen unbefangener und das kommt meiner Schreibmethode, dem Textepuzzlen, entgegen. Als ich mit Marius noch in Schülerbands gespielt habe, waren deutsche Texte völlig uncool – heute muss man sich kurioser Weise fürs Englische erklären.

Harmonika?
Ja, das etwas verschroben-skurile i-Tüpfelchen in vielen Songs. Hab recht lange nach einem speziellen Klang für die Produktion gesucht und hörte bei einer Straßenband eine Melodika – und fand: Passt!

Deine Videos?
Haben wir teilweise mit großem Aufwand in anderen Ländern produziert. Kein Weg war zu weit: Wir sind dafür u.a. nach Island (Noble Earth) und Lanzarote (No Other Place on Earth) gereist. In meinem Journal berichte über die Dreharbeiten.

Manchmal soll aber nur der Text im Vordergrund stehen, dann erstelle ich ein Lyric-Video.

Live?
Klar, Köln-Arena oder Olympiastadion mit viel Laser und Pyro. Oder halt auch Irish Pub… wer weiß?

LIONCEAUs iTunes?
Phillip Boa & The Voodooclub, Garbage, Simon & Garfunkel, Joan Baez, Darren Hayes, Amy Macdonald, Faithless, Johnny Cash, Rammstein, Underworld, U2 – u.a.